Datum: 21. Januar 2022 um 9:36 Uhr
Einsatzart: Ölspur
Einheiten und Fahrzeuge:
Einsatzbericht:
In der Stapelner Straße im Gewerbegebiet Baßgeige hatte sich ein LKW-Fahrer den Kraftstofftank seiner Zugmaschine an einem Blumenkübel aufgerissen. Umgehend trat Kraftstoff ungehindert aus. Erste Maßnahmen von Mitarbeitern der nahen Dekra-Station und auch eines Großhandels für Handwerkerbedarf waren sinnvoll. Der Einsatz zog sich bis zum Mittag hin.
Die hervorstehenden Spitze des Blumenkübels aus Betonplatten hatte sich in den Fahrzeugtank des LKW gebohrt und für einen Riss gesorgt. Der Fahrer setzte seinen Sattelzug noch zurück. Umgehend erfolgte der Notruf und Mitarbeiter der Dekra-Station und des Großhandels wurden tätig. Mit zwei Holzkeilen war der Riss provisorisch abgedichtet vor Eintreffen der Feuerwehr. Dennoch trat Kraftstoff aus. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr brachten umfangreich Bindemittel im Bereich der Schadenstelle aus. Auch wurde ein Wall an einem Gullyeinlauf aufgeschüttet. zusätzlich stellten die Einsatzkräfte den Brandschutz sicher.
Die Untere Wasserbehörde der Stadt Goslar und auch die Firma Eurawasser wurden angefordert. Um die nicht genau zu kalkulierenden Mengen Kraftstoff aus dem Fahrzeugtank zu pumpen, hatten Mitarbeiter der Feuerwehrtechnischen Zentrale eine Umfüllpumpe und auch Behälter zur Aufnahme des Kraftstoffes zur Einsatzstelle transportiert. Daneben verschaffte sich der Kreisbrandmeister ein Bild zur Lage. Gegen Mittag musste auch der zweite Kraftstofftank der Zugmaschine abgepumpt werden. Hier hatte sich ein nicht vorhersehbarer Niveauausgleich ergeben, so dass erneut Kraftstoff in größeren Mengen austrat.
Nachdem beide Kraftstofftanks abgepumpt waren und die Firma Eurawasser die Kanalisation umfangreich gereinigt hatte, konnte die Einsatzstelle übergeben und verlassen werden. Schnelles und umsichtiges Handeln gleich nach dem großen Missgeschick verhinderte, dass große Kraftstoffmengen in die Kanalisation fließen konnten.