Datum: 27. Juni 2017 um 19:13 Uhr
Einsatzbericht:
Die Bewohnerin eines Mehrfamilienhauses stellte am Mittag Gasgeruch im ersten Obergeschoss des dreigeschossigen Wohnhauses fest. Über Notruf 112 informierte sie die Feuerwehr. Im Wohnhaus selbst sind 13 Wohneinheiten.
Mit einem Messgerät erkundeten die Einsatzkräfte das Wohnhaus. Zeitgleich erfolgte die Information der Bewohner und die vorsorgliche Evakuierung. Ein explosives Gas-Luft-Gemisch konnte nicht festgestellt werden. Den Gas-Haupthahn schloss die Feuerwehr. Der Energieversorger Harz Energie war bereits verständigt. Bis zum Hauseingang wurde ein Löschangriff vorbereitet.
Mit einem Gas-Spürgerät machten sich die Mitarbeiter von Harz Energie auf die Suche. Mit Erfolg. Mehrere Leckagen konnten in einem Gasrohr festgestellt werden. Um auszuschließen, dass sich noch Personen im Haus aufhielten, prüfte die Feuerwehr die anwesenden Personen und mögliche Aufenthalte von Angehörigen aus dem Haus. Fünf Wohnungen mussten in Begleitung der Polizei vorsorglich geöffnet und auf Personen überprüft werden.
Nach fast einer Stunde übergab Einsatzleiter Udo Löprich die Einsatzstelle an den Energieversorger und den Hausbesitzer. Die Gefahr konnte durch den Energieversorger gebannt werden. Für den Hausbesitzer werden sich noch Reparaturen an der Gasversorgung innerhalb des Hauses anschließen. Stadtbrandmeister Christian Hellmeier verschaffte sich einen Überblick über die Ereignisse.
Eingesetzte Fahrzeuge: HLF 20, TLF 24/50 und ELW sowie Kdow-StBM
Rettungsdienst, Polizei und Harz Energie