Datum: 6. April 2017 um 18:55 Uhr
Einsatzbericht:
Zu einer Nachkontrolle wurde die Goslarer Feuerwehr um 20.58 Uhr alarmiert. In der Küche eines Wohnhauses im Schäferwall sollte es zuvor gebrannt haben. Für den Zugführer Michael Gerbert, der als erster Feuerwehrmann an der Einsatzstelle eintraf, stellte sich die Situation weitaus dramatischer dar. In der Küche brannte es noch. Zwei Behohner hielten sich überdies auch noch in der Wohnung im ersten Obergeschoss des Mehrfamilienhauses auf. Eine gefährliche Situation.
Unter Atemschutz drang ein Angriffstrupp mit einer Kübelspritze und der Wärmebildkamera in die Küche vor. Die aus der Wohnung verbrachten Personen wurden dem Rettungsdienst übergeben. Das Feuer war schnell gelöscht. Es hatte im Bereich des Herdes gebrannt. So entfernten die Einsatzkräfte auch noch die Dunstabzugshaube.
Aufgrund der eingeatmeten gefährlichen Rauchgase sollte die Wohnungsinhaberin durch den Rettungsdienst dem Krankenhaus zugeführt werden. Die Frau verweigerte allerdings zunächst die Hilfe. So forderten die Rettungsdienstmitarbeiter eine Notärztin nach. Hier konnte schnell die Entscheidung getroffen werden, die Frau ins Krankenhaus zu bringen. Der Ehemann musste die Nacht außerhalb der Wohnung verbringen. Die Feuerwehr hatte vorsichtshalber den Strom für die Wohnung abgestellt.
Derweil kontrollierte die Feuerwehr die Schadenstelle in der Küche. Das Feuer war aus. Nach einer Stunde konnten die Einsatzkräfte das Wohnhaus am Rande der Goslarer Altstadt verlassen. Die Ermittlungen zur Brandursache und zur Schadenhöhe wurde durch die Polizei aufgenommen.
Eingesetzte Fahrzeuge: TLF 16/25, DLA(K) 23/12, HLF 20, LF 20, ELW und Kdow-BvD
sowie Rettungsdienst und Polizei