Das Heimatmuseum in Langelsheim diente als Übungsobjekt einer gemeinsamen Übung der Gruppe 2 der Feuerwehr Langelsheim und der dritten Gruppe, mit Verstärkung, der Feuerwehr Goslar.
Das vom Langelsheimer Gruppenführer Uwe Barnick federführend ausgearbeitete Übungsszenario fand seinen Ursprung in einem Zimmerbrand im Dachgeschoss. Bei Lötarbeiten im Gebäude hat sich ein Brand in der Wandverkleidung entwickeln können. Die Ausbreitung des Feuers konnte schnell auf das Dachgeschoss übergreifen. Hier befand sich eine Gruppe Jugendlicher, die Bastelarbeiten für das Museum durchführten. Die genaue Personenzahl war zu Übungsbeginn nicht bekannt.
Die Einsatzkräfte erhielten den Auftrag mit vier Trupps im Gebäude die Personensuche vorzunehmen. Von der Rückseite des Gebäudes wurde parallel der Langelsheimer Teleskopmast als Anleiterbereitschaft und zur Brandbekämpfung eingesetzt. Die Goslarer Drehleiter erhielt den Auftrag die Anleiterbereitschaft für die Vorderseite des Gebäudes zu übernehmen. Eine Atemschutzsammelstelle wurde eingerichtet.
Die Wasserversorgung wurde aus einem Unterflurhydranten in der Harzstraße und einem Löschwasserbrunnen im Uitschenpump aufgebaut. Hier galt es Schläuche für eine Wasserförderstrecke von 480 Metern Länge zu verlegen.
Unter der Beobachtung des Museumsbeauftragten Wolfgang Liebhardt waren zwei Löschzüge und die Bergwacht an der Übung beteiligt. Aufgrund der Sachwerte im Heimatmuseum wären im Realfall weitere Kräfte erforderlich gewesen. Bei Gegrilltem kam der kameradschaftliche Teil im Anschluss nicht zu kurz.
Eingesetzte Fahrzeuge:
Feuerwehr Langelsheim: ELW, TLF 16/25, TLK 23/12, LF 8 und GW-L
Feuerwehr Goslar: ELW, DLK 23/12, LF 20/16 und TLF 24/50
Bergwacht Langelsheim: KTW
Bilder von der Übung finden Sie hier !