Am Vormittag kamen Mitglieder der Goslarer Feuerwehr am Ehrenmal im Schlauchturm der Wehr zusammen. Am Volkstrauertag gedachten sie der verstorbenen Kameraden. Wie wichtig dieses Gedenken ist, zeigt die Zeit in der wir leben. Ortsbrandmeister Udo Löprich wählte in seiner Ansprache Worte, die sich an die Verstorbenen der beiden Weltkriege, der Menschen die durch Kriegshandlungen, durch Folter und Gefangenschaft als Vertriebene und Flüchtlinge ihr Leben verloren haben. Gedacht wurde auch den Menschen, die durch Widerstand gegen Gewaltherrschaft den Tod fanden, aus ihrer Überzeugung oder an ihrem Glauben festhielten.
Die weltweiten aktuellen Ereignisse durch Krieg, Bürgerkrieg, Terrorismus und politischer Verfolgung lässt Menschen durch Hass und Gewalt zu Opfer werden. Den Feuerwehrleuten und Einsatzkräften in aller Welt, die ihr Leben im Einsatz lassen mussten, gedachten die Goslarer Feuerehrkameradinnen und -kameraden. „Das Gedenken an die Toten sollte uns Mahnung sein, aus der Vergangenheit Schlüsse für die Gegenwart zu ziehen und danach zu handeln“, sprach Löprich. Für eine friedliche Zukunft.
Für die Feuerwehren und die Allgemeinheit gilt, wann immer und wo immer heute Hilfe benötigt wird, wenn es gilt einen Beitrag zu leisten um Not zu lindern, Menschen vor Gewalt und Terror zu schützen, so muss es getan werden. Wegschauen ist keine Option. Der Glaube an die Begrenzbarkeit von Konflikten und an Inseln unverbrüchlichen Friedens ist eine gefährliche Situation, mahnt Löprich.
Nach dem Gedenken folgte die Kranzniederlegung zu Ehren der Verstorbenen.