Nach 19.00 Uhr startete eine gemeinsame Übung der Gruppe 5 der Feuerwehr Goslar und der dritten Gruppe der Feuerwehr Jerstedt. In gemischten Trupps arbeiteten die rund 20 Einsatzkräfte die gestellten Aufgaben ab. Angenommen wurde ein Feuer im Kellerbereich des Wohnhauses. Dort hatten Handwerker an der Heizungsanlage gearbeitet. Durch eine angenommene Verpuffung und die sich schnell ausbreitende Rauchentwicklung war den beiden Männern der Rückweg aus dem Keller versperrt.
Das sich entwickelnde Feuer breitete sich auf den angrenzenden Pellet-Bunker aus. Im Dachgeschoss hatten drei Personen keine Chance sich in Sicherheit zu bringen. Die Rauchentwicklung schnitt den Fluchtweg Treppenraum ab. Die Angrifftrupps retteten die zwei Handwerker aus dem Kellerbereich und brachten die um Hilfe rufenden Personen aus dem Dachgeschoss in Sicherheit. Gleichzeitig wurde der Löschangriff vorbereitet. Der Pellet-Bunker wurde geflutet. Die Wasserentanhme erfolgte über einen Hydranten am Rosenberg unweit des Übungsobjektes. Nach gut 90 Minuten war die Übung beendet.
Für die Ausarbeitung der Übung zeichneten der Jerstedter Andreas Prost und Andreas Rehwagen aus Goslar verantwortlich. Als Übungsobjekt hielt das Haus der Schwiegermutter von Andreas Prost her. As erfahrener Feuerwehrmann und mit entsprechender Ortskunde musste Prost feststellen, dass durch die Verrauchung eine Orientierung fast unmöglich war. Andreas Rehwagen lobte die gute Zusammenarbeit in gemischten Trupps. Bei großen Brandeinsätzen oder auch bei langanhaltenden Einsätzen wird immer häufiger mit Kräften verschiedener Feuerwehren gemeinsam gearbeitet.
Fotos folgen.