Datum: 17. Dezember 2017 um 11:34 Uhr
Einsatzbericht:
In einem Mehrfamilienhaus machte ein Heimrauchmelder auf ein möglich beginnendes Feuer aufmerksam. Über Notruf verständigten die Wohnungsinhaber die Feuerwehr. Rauchgeruch und eine leichte Verqualmung war festzustellen, glücklicherweise kein offenes Feuer. Für die Einsatzkräfte folgte eine umfangreiche Erkundung. Mit der Wärmebildkamera und Kohlenmonoxidwarnern kontrollierte die Feuerwehr die gesamte Wohnung. Ohne Ergebnis. Alle Wohnungen im Haus kontrollierte der Brandmeister vom Dienst (BvD), Michael Gerbert, vorsorglich.
In der vermeintlichen Brandwohnung stellten die Einsatzkräfte lediglich einen Ofen fest. Darin befindliches Holz brannte und auch Kerzen waren angezündet. Dies konnte augenscheinlich aber nicht der Grund für die Auslösung des Heimrauchmelders und der leichten Verqualmung sein. Die Wohnung wurde belüftet. Den Wohnungsinhabern riet die Feuerwehr vorsorglich bei erneuter Verqualmung die Feuerwehr nochmals zu verständigen.
Am Samstag erkundigte sich der BvD Michael Gerbert noch einmal bei der Familie. Hier konnte im persönlichen Gespräch auch die Ursache nachvollzogen werden. Dem Vormieter war Kerzenwachs auf die Ofenabdeckung gelaufen. Der Wachs verteilte sich umfangreich und erwärmte sich jetzt. Das führte zur leichten Verqualmung und somit Auslösung des Heimrauchmelders. Vergessen hatte der Vormieter allerdings, die Familie davon zu unterrichten.
Eingesetzte Fahrzeuge: TLF 16/25, DLA(K) 23/12, HLF 20 und Kdow-BvD
sowie Rettungsdienst und Polizei