Als unmittelbar Betroffene konnten wir in der Silvesternacht feststellen, wie schnell ein Feuer um sich greift und vernichtend wirkt. Wir sahen aber auch, wie schnell und professionell über 150 Einsatzkräfte der Feuerwehr routiniert ihre Arbeit aufnahmen, um schlimmeren Schaden abzuwenden. Diesen Menschen, die ohne zu zögern in der Silvesternacht ihre Familien und Freunde verließen, um zu helfen, war der Stress und die Anspannung anzumerken. Sie kämpften mit ganzem Einsatz gegen die Flammen und hatten trotzdem für uns Be- und Anwohner noch tröstende Worte übrig. Die Dankbarkeit, die wir für die freiwilligen Feuerwehrleute empfinden, können wir kaum in Worte fassen.
Was wir jedoch tun können, ist auch weiterhin den Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Goslar als Mitglieder zu unterstützen. Wir werden uns dafür einsetzen, viele Menschen davon zu überzeugen, wie lebenswichtig eine gut ausgebildete und ausgerüstete Feuerwehr ist. Denn wie rasch man selbst betroffen sein kann, erlebten wir in der Silvesternacht.
Matthias Hille und Karin Battagliola in GZ 05.01.2007