Am vergangenen Mittwoch führte die Feuerwehr Goslar eine eindrucksvolle Zugübung durch, bei der ein realitätsnahes Einsatzszenario simuliert wurde. Das Szenario umfasste eine Verpuffung während einer Heizungswartung, bei der eine Bewohnerin des betroffenen Hauses sich ins Freie retten konnte, während fünf weitere Personen als vermisst galten. Zugführer Markus Baginski leitete diese Einsatzübung.
Die Feuerwehrkräfte zeigten in der Übung ihr Können und setzten verschiedene Rettungstechniken ein. Eine Person wurde mithilfe der Drehleiter aus dem Gebäude gerettet, während zwei weitere Personen über die Multifunktionsleiter von einer Garage gerettet wurden. Eine weitere Person wurde erfolgreich über eine Steckleiter aus dem Fenster des zweiten Obergeschosses gerettet. Zudem wurde eine spezielle Übungspuppe aus dem Keller gerettet und anschließend gemeinsam mit der Unterstützung des DRK Vienenburgs reanimiert. Diese Übungspuppe diente der realitätsnahen Simulation.
Der stv. Ortsbrandmeister, Kevin Schmidt, betonte, dass die Lage zwar lokal, aber dennoch äußerst komplex war.
In der anschließenden Nachbesprechung wurde die gute Kommunikation innerhalb des Teams hervorgehoben. Zudem wurde die Rettungspriorisierung goutiert.
Die Zugübung war nicht nur eine beeindruckende Demonstration des fachlichen Könnens der Feuerwehr Goslar, sondern auch eine wichtige Möglichkeit, die Zusammenarbeit und den Einsatz im Ernstfall zu trainieren.