Auch in einer freiwilligen Feuerwehr gehören Regularien zu organisatorischen Abläufen. So konnten im Rahmen der diesjährigen Jahreshauptversammlung nach erfolgter Verpflichtung sechs Feuerwehrmann-Anwärter zu Feuerwehrmännern ernannt werden. Hierfür legten Roman Brieske, Marcel Emmerich, Thomas Enke, Patrick Meierhoff, Benedikt Pohl und Mario-Rene Ritschel erfolgreich die Truppmann Teil 1 Ausbildung ab. Die vorgschriebene Mindestdienstzeit wurde abgeleistet.
Sarina Störich trägt nunmehr die Schulterstücke eine Oberfeuerwehrfrau, Kevin Gürtler und Kenneth Klapproth die eines Oberfeuerwehrmannes. Kevin Diercks und Thortsen Mummel wurden zu Hauptfeuerwehrmännern befördert.
Stadtbrandmeister Burkhard Siebert beförderte den Jugendwart Markus Baginski zum Löschmeister.
Zuvor wurden Roman Brieske, Franziska Deike, Reinhold Herb, Gino Sassone und Niklas Stettner in der Feuerwehr Goslar den Anwesenden Feuerwehrangehörigen und Gästen der 157. Jahreshauptversammlung vorgestellt.
In seinem Grußwort zitierte Oberbürgermeister Dr. Oliver Junk Altbundespräsident Theodor Heuss mit den Worten: “Die Sorge und Hilfe für andere Menschen ist das wertvollste Kapital im Haushalt der Menschen. Und so Lange es Menschen gibt, die freiwillig bereit sind, für andere da zu sein, ist es um diese Welt nicht allzu schlimm bestellt.” Feuerwehr darf was Kosten. Die Sicherheit in unserer Stadt ist das Wichtigste und deshalb passen die Worte Sparen und Feuerwehr auch überhaupt nicht zusammen, so Junk. Feuerwehren sind ein Teil der öffentlichen Daseinsvorsorge. Sie sind die einzige durch ehrenamtliches Personal getragene Pflichtaufgabe einer Kommune. Junk dankte den Frauen und Männern für ihre Einsatzbereitschaft und ihr Wirken.
Ortsbrandmeister Olaf Laue berichtete von einem sehr arbeitsintensiven Jahr 2012. 302 Einsätze galt es zu bewältigen. Davon 150 Brandeinsätze einschließlich zwei Großfeuern, 88 Hilfeleistungen und 64 Brandsicherheitswachen. erfreut zeigte sich Laue über die positive Veränderung des Niedersächsischen Brandschutzgesetztes. Bei Fehlalarmen von Brandmeldeanlagen kann endlich auf einer vernünftigen rechtlichen Grundlage der Feuerwehreinsatz dem Betreiber in Rechnung gestellt werden, so der Ortsbrandmeister. Laue wies zugleich auf die Wichtigkeit einer korrekt gewarteten Brandmeldeanlage hin. Allein neun Mal konnten Entstehungsbrände im vergangenen Jahr frühzeitig entdeckt und die Feuerwehr automatisch verständigt werden.
99 aktive Einsatzkräfte versehen ihren Dienst in der Goslarer Feuerwehr. Weiter sind 43 Mitglieder in der Altersabteilung, 30 Mitglieder im Musikzug sowie 18 Mitglieder im Spielmannszug. Die Jugendfeuerwehr war zum Jahresende mit 18 Jugendlichen vertreten. Somit verfügt die Freiwillige Feuerwehr Goslar über 208 Kameradinnen und Kameraden in den genannten Teileinheiten.
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