In der Feuerwache Goslar versammelten sich am Volkstrauertag die Kameradinnen und Kameraden, um denjenigen zu gedenken, die ihr Leben in Kriegen und durch Gewalt verloren haben, sowie unseren verstorbenen Kameraden. Diese jährliche Zusammenkunft, tief verwurzelt in unserer Tradition, bot Raum für Reflexion und Gemeinschaft.
Der Volkstrauertag, ein Tag des Innehaltens und der Erinnerung, wurde durch die Anwesenheit zahlreicher Feuerwehrmitglieder besonders gewürdigt. In der Feuerwache, einem Ort, der sonst von hektischer Aktivität und unermüdlichem Dienst geprägt ist, herrschte an diesem Tag eine Atmosphäre der Ruhe und des respektvollen Gedenkens.
Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen die Rede unseres Ortsbrandmeisters Udo Löprich und die Kranzniederlegung. In seiner Ansprache, die den Kern des Gedenkens traf, sprach er von der Bedeutung des Erinnerns und der Verantwortung, die wir alle tragen, um Gewalt und Hass entgegenzutreten. Er erinnerte an die Opfer von Kriegen und politischer Verfolgung, an die Verstorbenen unserer eigenen Reihen und betonte die Wichtigkeit des Schutzes aller Menschen vor Gewalt und Terror. “Wir dürfen nicht wegschauen”, so Löprich, “denn das wäre ein Verstoß gegen unsere Menschlichkeit.”
Der Ortsbrandmeister mahnte, dass die Erinnerung an die Toten uns als Mahnung dienen sollte, aus der Vergangenheit zu lernen und mit Weitsicht für eine friedliche Zukunft zu handeln. In einer bewegenden Geste wurde auch der verstorbenen Mitglieder der Feuerwehr Goslar gedacht, deren Leben und Vermächtnis uns stets begleiten werden.
Wir erinnern uns an die Opfer und ehren ihr Andenken – heute und an jedem Tag, der uns daran erinnert, wie kostbar der Friede ist.
Der Turm der Feuerwehr ist heute bis 22 Uhr geöffnet.