Am letzten Donnerstag im Juni übten die Feuerwehren Goslar, Hahndorf und Jerstedt auf dem Gelände der Firma Buderus im Magdeburger Kamp. Angenommen wurde ein Feuer im Hochregallager der Niederlassung für Heizungstechnik. Sechs verletzte Personen galt es nach Übungsleiter Udo Löprich zu retten. Dabei mussten die insgesamt 18 Einsatzkräfte mit Atemschutzgeräten ein festgelegtes Suchsystem in der Halle nutzen um die Vermissten auf zu finden.
Während dessen bauten weitere Einsatzkräfte eine Riegelstellung zur Vermeidung der Brandausbreitung zum Verwaltungsgebäude auf. Die Wasserversorgung konnte aus dem Hydrantennetz rund um das Firmenareal sichergestellt werden. Noch bevor für die 44 Einsatzkräfte der drei Feuerwehren Übungsende gegeben werden konnte, ereignete sich ein Atemschutznotfall. „Hier haben die einstudierten Mechanismen gegriffen“, sagt Übungsleiter Löprich. Auch diese zusätzliche Einlage war schnell und professionell durch den bereitstehenden Sicherheitstrupp abgearbeitet.
Nach knapp zwei Stunden endete eine schweißtreibende Übung. Buderus-Niederlassungsleiter Klaus Schulze und Mitarbeiter Karl-Heinz Kramer beobachteten das Treiben auf dem Firmengelände. Gern stellen wir unsere Räumlichkeiten für eine solche Übung zur Verfügung, so Schulze. Die drei Feuerwehren üben bereits zum achten Mal in dieser Form zusammen. Eine Grundlage, die für die Zusammenarbeit im Ernstfall von Vorteil ist.
