Anlässlich der Autoschau “Goslarer Silber”, die am 17.04.2010 in der Innenstadt Goslars stattfand, hat die Freiwillige Feuerwehr Goslar über 200 Rettungskarten an interessierte Bürger verteilt.
Diese Rettungskarten helfen den Rettungskräften im Falle eines Verkehrsunfalls die für die Rettungsarbeiten kritischen Sicherheitsausrüstungen eines Fahrzeuges schnellstmöglich und sicher zu identifizieren. Diese Rettungskarten ermöglichen bei der technischen Rettung eingeklemmter Fahrzeuginsassen nach einem Verkehrsunfall die schnellstmögliche Rettung durch die Feuerwehr. Insbesondere bei modernen und immer sicherer werdenden Fahrzeugen ist die Feuerwehr auf die Informationen, die in der Rettungskarte eingezeichnet sind, angewiesen.
Bei sonnigem Frühlingswetter herrschte auf dem Marktplatz großer Andrang am Informationsstand der Freiwilligen Feuerwehr. Mitbürger wurden umfangreich über den Sinn und Nutzen der DIN-A4 großen Rettungskarten informiert. Wer wollte, konnte sich die Rettungskarte vor Ort gleich ausdrucken lassen bevor er sie zu Hause hinter der Fahrersonnenblende seines Fahrzeuges deponierte. Umrahmt wurden die Informationen durch zwei Rettungsübungen, bei der die technische Rettung nach einem Verkehrsunfall anschaulich dargestellt und erläutert wurde. Selber ausprobieren konnten Interessierte die Rettungsgeräte der Feuerwehr an richtigen Fahrzeugen. Weiterhin gab es umfangreiches Informationsmaterial sowie einige Videofilme zu sehen, die das Thema unterstützten.
Angesichts des großen Interesses an Informationen sowie des Andrangs bei den Rettungsübungen und beim Ausdruck der Rettungskarte wertet die Feuerwehr Goslar die Aktion als vollen Erfolg. Keine 12 Stunden nach Abschluß der Verantwortung musste die Feuerwehr Goslar das beim Goslarer Silber gezeigte Können einsetzen, als sie zu einem Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person ausrücken musste.
Die Feuerwehr Goslar möchte noch mehr Mitbürgern empfehlen, eine fahrzeugspezifische Rettungskarte, die die meisten Fahrzeughersteller schon auf den Webseiten zum Ausdruck anbieten, hinter der Fahrersonnenblende zu befestigen. Weitere Information liefert der ADAC unter www.rettungskarte.de oder die Kontaktpartner der Freiwilligen Feuerwehr Goslar.