Am Sonntag, den 17. November 2024, richtete die Feuerwehr Goslar anlässlich des Volkstrauertages eine kleine Gedenkveranstaltung aus, um gemeinsam der Opfer von Krieg, Gewalt und Verfolgung zu gedenken. Im Beisein der Kameradinnen und Kameraden hielt Ortsbrandmeister Udo Löprich eine Rede, die zum Nachdenken und Gedenken an die Opfer von Krieg, Gewalt und Terror anregte.
Er erinnerte in seinen Worten daran, dass der Volkstrauertag ein Tag des Innehaltens ist – ein Tag, an dem wir uns bewusst machen, wie wertvoll Frieden und Zusammenhalt in unserer Gesellschaft sind. „Heute gedenken wir all jener Menschen, die ihr Leben durch Krieg, Gewalt, Verfolgung oder Terror verloren haben,“ so Löprich. Er hob dabei auch die Bedeutung des Widerstands gegen Gewaltherrschaft hervor und erinnerte an die Opfer, die durch ihren Mut und ihre Überzeugung gegen Ungerechtigkeit aufgestanden sind.
Für die Feuerwehr Goslar hat der Volkstrauertag eine besondere Bedeutung. Löprich betonte, dass die Werte der Feuerwehr – Schutz, Solidarität und Selbstlosigkeit – gerade in schwierigen Zeiten Orientierung geben können. „Wir treten ein für den Schutz von Menschenleben, unabhängig von Herkunft, Religion oder politischer Überzeugung,“ erklärte Löprich. Dies spiegele den Einsatz der Feuerwehr wider, bei dem der Dienst am Menschen stets im Mittelpunkt steht.
Zudem gedachte die Feuerwehr auch ihrer eigenen verstorbenen Mitglieder sowie aller Einsatzkräfte, die im In- oder Ausland ihr Leben im Dienst verloren haben. „Wir erinnern uns heute an unsere verstorbenen Kameraden und gedenken ihrer mit Dankbarkeit und Respekt,“ schloss Löprich seine Ansprache.
Der Volkstrauertag, ursprünglich 1919 ins Leben gerufen, ist ein nationaler Gedenktag, der an die Opfer der Weltkriege und die Opfer von Gewaltherrschaft erinnert. Er dient als Mahnung für Frieden und ein Zusammenleben in gegenseitigem Respekt – Werte, die auch die Arbeit der Feuerwehr prägen.
Text Michel Langlotz