Am 26. Mai 2012 machte sich die Jugendfeuerwehr Goslar auf den Weg nach Clausthal-Zellerfeld, um dort die SRHT Gruppe (Spezielles Retten aus Höhen und Tiefen) der Feuerwehr Clausthal-Zellerfeld zu besuchen.
Überpünktlich an der Feuerwache CLZ angekommen, konnten die Jugendlichen sogar noch den Aufbau der Vorführung beobachten. Währenddessen wurde ihnen dieser vom stellvertretenden Jugendwart erklärt. Es folgte die Begrüßung durch den Kameraden Stefan Pillach und Vorstellung des Kameraden Jens-Rainer Medje und der Kameradin Steffanie Franke. Den Jugendlichen wurde die Persönliche Ausrüstung eines Höhenretters erklärt und erläutert. Wie z.B. die „Vier-Augen-Kontrolle“; Was bedeutet, dass sich zwei Höhenretter gegenseitig kontrollieren, ob sie ihre Ausrüstung richtig angelegt und alle Verschlüsse geschlossen haben. Dies wurde auch so gleich vorgeführt. Nach weiteren Erklärungen über Material und Ausrüstung durften die Jugendlich nun auf den Übungsturm. Hier konnten sie sich die Vorführung einer Kapprettung anschauen.
Kapprettung ist die Rettung einer verunfallten Person, die in einem Seil hängt. Dies könnte ein Kletterer oder Monteur sein, der mit Seiltechnik arbeitet. Eigens für die Vorführung wurde eine Übungspuppe auf die Höhe des 1. Obergeschoss gezogen. Für die Rettung seilte sich nun der Kamerad Medje aus Höhe des zweiten Obergeschoss zu der vermeintlich verunfallten Person ab. Der Kamerad Pillach erklärte nun den weiteren Verlauf der Rettung. Nach dem die „Person“ wieder auf sicheren Boden war, machten die Jugendlichen erst einmal Frühstückspause. Währenddessen bauten die Höhenretter die nächste Station auf, „Drehleiter negativ steigen“. Das „Drehleiter negativ Steigen“ ist für die Höhenretter eine Gewöhnungsübung. Hier steigt der Höhenretter die Drehleiter an der Unterseite herauf und lässt sich dann aus einer beliebigen Höhe in zwei Dynamikseile fallen. So lernt man Seildehnung kennen und schafft es, Vertrauen ins Material aufzubauen.
Im Anschluss durfte jeder Jugendliche und Betreuer sich an der Kletterwand versuchen. Zwei Jugendliche und ein Betreuer schafften es sogar ganz nach oben. Damit endete dann auch der Besuch bei den Höhenrettern. Aber hier endete der Tag noch nicht. Im Anschluss ging es nach St. Andreasberg an den Mathias-Schmidt Berg, wo die Jugendlichen und Betreuer mit der Sommerrodelbahn fahren durften. Bei dem einen ging es schnell, bei dem anderen etwas langsamer abwärts. Nach der Rückkehr auf die Feuerwache Goslar wurde noch gemeinsam ein Eis gegessen. Gegen 15:00 Uhr fand der Tagesausflug sein Ende.
Ein schöner Tag, an dem wir alle wieder etwas dazu gelernt haben. Gedankt sei Stefanie Franke, Stefan Pillach und Jens-Rainer Metje für die ausführliche Gestaltung des Vormittags.
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