Für die Feuerwehren ist das Thema Hygiene nicht erst seit März und der Corona-Pandemie ein sehr wichtiges Thema. Nach Brandeinsätzen sind die Rußspuren deutlich sichtbar. Seit langem setzen sich die ehrenamtlichen Brandschützer der Goslarer Feuerwehr mit dem Thema auseinander. Jetzt unterstützt die Sparkasse Hildesheim Goslar Peine weitere Beschaffungen.
Mit der Indienststellung eines Gerätewagen-Logistik (GW-L) konnte auch ein Rollcontainer Hygiene beschafft werden. Für Ortsbrandmeister Udo Löprich ein weiterer Mosaikstein für die Gesundheit seiner Feuerwehrfrauen und –männer. „Das vorhandene Hygieneboard auf unserem Hilfeleistungslöschfahrzeug ist gut, jetzt haben wir aber die Möglichkeit bei Großbränden eine größere Anzahl von Einsatzkräften zu dekontaminieren.“ Ein immer wichtiger werdendes Argument: Vermeidung einer Verschleppung von Verunreinigungen in der Einsatzbekleidung und auf der Haut. Mit der neuen Errungenschaft und eer Unterstützung der Sparkasse Hildesheim Goslar Peine kann nunmehr das Hygienekonzept ausgebaut und noch weiter verbessert werden.
Neben der Möglichkeit sich zu waschen oder die Einsatzbekleidung vom Helm bis zu den Stiefeln grob zu reinigen verbirgt sich im neuen Rollcontainer viel mehr. Transporttüten, Masken und sogar Wechselbekleidung sind neben Waschbürste, Stiefeln, Handschuhen, Mund-Nase-Schutz, Seife und Desinfektionsmittel zu finden. Die Sparkasse Hildesheim Goslar Peine ermöglichte mit einer Spende in Höhe von 1.500 € an den Förderverein der Ortsfeuerwehr Goslar die Beschaffung.
Sparkassen-Regionaldirektor Jens Müller freute sich sehr die ehrenamtlichen Brandschützer mit dieser wichtigen Beschaffung unterstützen zu können. Im Rahmen einer auf Abstand vorgenommenen Übergabe zollte er für das Engagement Respekt. „Ich weiß um das große Engagement und ihren Einsatz für unsere Gesellschaft sehr zu schätzen. Hier möchte die Sparkasse Hildesheim Goslar Peine sehr gerne einen Beitrag zur Verbesserung der bisherigen Hygiene-Standards leisten.“
„Die Herausforderungen werden immer umfangreicher“, dankte Udo Löprich. Es gilt, so der Ortsbrandmeister weiter, eine Kontaminationsverschleppung zu vermeiden und gleich an der Einsatzstelle die erste Reinigung durchzuführen. Für die Brandschützer steht jetzt in den kommenden Wochen eine intensive Ausbildung in Kleingruppen an um sich mit der neuen Errungenschaft auseinander zu setzen. Erste Erfahrungen in Brandeinsätzen bei einem Brand am Nordberg oder kürzlich in Oker konnten schon gesammelt werden.