In der Zeit vom 02. bis 09. August waren drei Mädchen und zehn Jungs der Jugendfeuerwehr Goslar im Zeltlager der Kreisjugendfeuerwehr am Tankumsee nahe Isenbüttel (Gifhorn). Tägliche Berichte gab es auf der Homepage zu lesen. Sicherlich hätte das Wetter an der ein oder anderen Stelle besser sein können. Den Jugendlichen hat das Zeltlager aber doch viel Spaß bereitet und für eine schöne Zeit gesorgt.
Wo sonst kann man in einer Gemeinschaft auf wenig Raum lernen miteinander umzugehen. Die Gruppe ist wieder ein Stück zusammengewachsen. Besonders mit den drei Jugendlichen der Jugendfeuerwehr Oker wurde die Gemeinschaft gelebt. Muss es doch auch, wenn man in einem Zelt pennt.
Mit der Abfahrt des Reisebusses vom Feuerwehrhaus Goslar startete der Stadtverband Goslar in das Abenteuer. Die gute Vorarbeit der Betreuer zahlte sich aus. Am Vortag bauten die Betreuer die drei Zelte auf. So konnten die Jugendlichen bei bestem Wetter die Gegend erkunden und die Wassertemperatur des Tankumsees prüfen.
Für viel Abwechslung sorgten auch die Betreuer in den weiteren Tagen. Neben den von der Kreisjugendfeuerwehr arrangierten Lagerwettbewerb besuchten die Jugendlichen das Otterzentrum in Hankensbüttel, besichtigten zum Ende der Woche die Feuerwehr Gifhorn und waren mehrfach in Wolfsburg. Nach den Sternen konnten die Jugendlichen im Planetarium Wolfsburg greifen. Mehrfach mussten verschiedene Eisdielen auf die Qualität geprüft werden.
Highlight war mit Sicherheit auch die Stadionbesichtigung, die durch die Kreisjugendfeuerwehr möglich wurde. Hinter die Kulissen eines Fußballstadions kann man nicht jeden Tag schauen. Das war aber nicht alles. Wichtig ist, mit anderen Jugendlichen zusammen zu kommen. Freundschaften zu schließen. Und so kam es auch, dass die Goslarer mit den Oberharzern, bedingt auch durch die örtlichen Gegebenheiten des Zeltplatzes, beste Nachbarschaft pflegten. Niemand hatte die Absicht eine Mauer zu bauen, irgendwie war aber über Nacht eine Absperrung mit Flatterband gezogen. Erste Hinweise auf eine Abspaltung und Fusion. Mitnichten. Manchmal müssen aber auch Zeichen gesetzt werden.
Über die Mütter aller Schlachten wurde im täglichen Newsticker berichtet. Es müssen regelrechte Guerillakämpfe gewesen sein. Betreuer Timo berichtete, “die kamen von überall her, zwischen den Zelten und von den Seiten. Keine Chance.” Spaß, dass soll so eine Woche machen. Gemeinschaft erleben.
Dafür gilt es besonders den Betreuern zu Danken. Ihr habt es vorab generalstabsmäßig geplant. Das Betreuerzelt galt einer Kommandobrücke. Sieben Tage haben Patrick, Dennis, Timo, Sven, Stefan und Markus keine Minute ausgelassen um mit 16 Jugendlichen eine tolle Woche zu verbringen. Und dazu gehört auch ein Footballmatch auf einem wasserdurchtränkten Sandplatz.
Nach sieben Tagen und sieben Nächten waren dann alle gesund und munter zurück auf dem Hof des Feuerwehrhauses in Goslar. Die eine oder andere Blessur waren nicht zu vermeiden. Ernsthaft verletzt war zum Glück niemand. Das Abenteuer Zeltlager war so gut wie beendet. Nächstes Jahr findet kein Zeltlager statt. Da gibt es aber ein paar umtriebige Betreuer die sicherlich etwas ähnliches auf die Beine stellen könnten…
Eine ausführliche Bildergalerie vom Zeltlager finden Sie hier