Brandschutzerziehung im Projekt “Hand in Hand durch Goslar”
HAND in HAND durch Goslar,„Flüchtlingskinder entdecken mit deutschen Kindern ihre neue Heimatstadt Goslar“, ist ein Integratives Projekt mit Deutschen und Flüchtlingskindern, von der Goslarer Fotografin Heike Göttert mit der Grundschule Goetheschule, der Goslarer Zivilcouragekampagne (GZK) und dem LIONS Goslar/Bad Harzburg.
Hintergrund des Projektes, an deren Ende eine Fotoausstellung steht, war es, Flüchtlingskindern die Möglichkeiten ihrer neuen Heimatstadt Goslar zu zeigen. So wurden unter anderem die Polizei, das Cineplex-Kino, das Weltkulturerbe Erzbergwerk Rammelsberg und das DRK besucht.
Im Rahmen der Brandschutzerziehung wurde auch die Feuerwehr Goslar ein Teil des groß angelegten und wichtigen Projektes. So bekamen die knapp 40 Schülerinnen und Schüler zweier vierter Klassen die Gelegenheit die Feuerwehr in Goslar zu besuchen.
In mehreren Stationen galt es die Feuerwehr, durch wichtige Elemente der Brandschutzerziehung, kennen zu lernen. So wurde nicht nur das Feuerwehrhaus mit den einzelnen Funktionsräumen und den Fahrzeughallen gezeigt, sondern auch aller Hand ausprobiert und “begriffen”.
Ein Rundgang durch das Feuerwehrhaus lies die kleinen Kinderaugen ziemlich groß erstrahlen. Hier wurden nicht nur die erwähnten Räume und Hallen gezeigt und erklärt, sondern auch die persönliche Schutzausrüstung der Brandschützer samt Atemschutzgeräten präsentiert. Dabei wurden Ängste genommen und festgestellt, dass die Ausrüstung doch ziemlich schwer ist.
Bei der zweiten Station wurden den Schülerinnen und Schülern die Löschfahrzeuge nicht nur gezeigt, sondern auch erklärt. Viele Fragen konnten geklärt und Wünsche erfüllt werden, wie beispielsweise einmal in einem Feuerwehrfahrzeug Platz nehmen zu dürfen.
An einer weiteren Station wurde sich dem Thema eher theoretisch genährt. Eindrucksvoll konnte an einem Rauchdemohaus festgestellt werden, wie sich Brandrauch in einem Gebäude ausbreitet und wie man dies verhindern kann. Darüber hinaus wurde besprochen, wie man sich in Sicherheit bringen kann, wie es ist eine Fluchthaube aufzusetzen und wie man richtig eine Kerze anzündet und worauf man achten muss. Ganz wichtig, die Kinder übten den Notruf 112 praktisch. Also ganz so theoretisch war es hier dann doch nicht.
Zu guter Letzt wurde es noch einmal richtig praktisch. Denn zum Abschluss kam das Highligth, die Drehleiter. Das wohl bekannteste Feuerwehrfahrzeug wurde den Mädchen und Jungen erklärt und sie durften auch den Rettungskorb einmal besteigen und erkunden. Außerdem durften alle, wie ein richtiger alle Feuerwehrmann, auch noch einmal ein richtiges Strahlrohr halten.
Ein Gruppenfoto rundete diesen schönen Vormittag, der bereits im April diesen Jahres stattfand, ab. Mit der Kamera begleitet wurden wir von der Initiatorin Heike Göttert, die inzwischen mit den Ergebnissen eine Fotoausstellung erstellt hat. Diese ist seit dem 23. August und noch bis zum 29. September 2017 in den Finanzpassage der Sparkasse Hildesheim/Goslar/Peine am Jakobikirchhof in Goslar zu bestaunen.
Das Team der Brandschutzerziehung der Feuerwehr Goslar mit Franziska Deike, Torsten Cychy, Florian Dehner, Sven Eisoldt und Christian Voges bedankt sich für den tollen Vormittag, die Einladung zur Ausstellungseröffnung und vor allem dafür, ein Teil des wichtigen Projektes HAND in HAND durch GOSLAR sein zu dürfen.
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