Eine gemeinsamen Ausbildungsdienst veranstalteten die Werkfeuerwehr H. C. Starck und die Gefahrgutgruppe der Feuerwehr Goslar. An einer Übungsanlage auf dem Firmengelände mussten zwei Gefahrstoffleckagen abgedichtet werden. Insgesamt vier gemischte Trupps arbeiteten die Lagen ab. Zunächst wurde der unmittelbare Gefahrenbereich mit Sperren abgeriegelt. Die Ausbreitung des sich verbreitenden Mediums, angenommen war eine hochprozentige Säure, konnte so verhindert werden. Kanal- und Gullyeinläufe wurden abgedichtet. An einer Rohrleitung trat massiv die ätzende Flüssigkeit aus.
Für die eingesetzten Trupps galt es an einem Schieber in der Rohrleitung der Übungsanlage eine Dichtung auszutauschen. Diese Arbeit gestaltet sich in den Chemikalienschutzanzügen eher kniffelig. Einfaches zugreifen bei den Schrauben ist nicht immer leicht möglich. Die ersten Trupps hatten bereits Vorarbeit geleistet. Nach einer Einweisung schraubte die Ablösung. An einem weiteren Behälter musste die zweite Leckagen abgedichtet werden. Hier kam ein Dichtkissen zum Einsatz. In kurzer Zeit war die Leckage abgedichtet.
Nach gemeinsamer Bestückung der Fahrzeuge und einer kurzen Nachbesprechung konnten die Übungsteilnehmer in warmen Räumlichkeiten einen Imbiss zu sich nehmen. Für die Übungsmöglichkeit und der Verpflegung sei an dieser Stelle noch einmal den Verantwortlichen des Unternehmens H. C. Starck gedankt.