Zur Jahreshauptversammlung der Goslarer Feuerwehr trafen sich zahlreiche Einsatzkräfte und Gäste im Lindenhof zur Jahreshauptversammlung. Für Ortsbrandmeister Udo Löprich die erste Versammlung in seiner Funktion und dies auch noch an einem neuen Ort.
Der Wechsel geschieht nicht ohne Hintergrund, begründete Löprich bei der Begrüßung. Die Einsätze fordern uns sehr und die immense Arbeit in der Vor- und Nachbereitung einer so großen Versammlung sind enorm. Im Jahr 2019 schlagen 185 Brandeinsätze, 104 Hilfeleistungen und 27 Brandsicherheitswachen zu Buche. Unter den 326 Gesamteinsätzen mussten auch vier Großfeuer in der Altstadt bewältigt werden. Eine überaus große Herausforderung an das Ehrenamt.
Ausführlich schilderte Löprich das Einsatzgeschehen und gab einen Einblick in das umfangreiche Feuerwehrleben einer Schwerpunktfeuerwehr. Viele Veränderungen standen gerade im technischen Bereich an. Ein neues Verwaltungsprogramm und eine neue Einsatzleitsoftware führten die Goslarer Brandschützer ein. Der Schulungsbedarf war groß.
Neben dem ortsbrandmeister resümierten auch die Jugendfeuerwehr, die Altersabteilung, der Spielmannszug, der Musikzug und die Altersabteilung ein abwechslungsreiches Jahr. Frank Hermanns als stellvertretender Ortsbrandmeister betrachtete in seinem Bericht nicht nur nackte Zahlen. Vielmehr stellte er die Arbeit der einzelnen Bereiche wie Atemschutz, Funk, Fahrzeuge und Geräte einmal genauer vor. Hier werden zahlreiche Stunden ehrenamtlicher Arbeit versehen, die die Arbeit vor, während und nach einem Einsatz erleichtern und was dies bedeutet. Zahlreiche Stunden die neben Beruf und Familie geleistet werden.
Dies würdigte auch Goslars Oberbürgermeister Dr. Oliver Junk in seinem Grußwort und zollte Anerkennung.