Das Fahrzeug:
Basierend auf einem Löschgruppenfahrzeug LF 10/6 wurde das Fahrzeug den örtlichen Gegebenheiten angepasst. So wurde auf einen Wassertank verzichtet. Aufgabenschwerpunkt des Fahrzeuges ist es, zusammen mit dem LF 20/16 die Wasserförderung über “lange Wegestrecken”. Neben einer festeingebauten Pumpe mit einer Leistung von 1.000 l/Min. bei 10 bar wird eine tragbare Pumpe mitgeführt, die ebenfalls eine Leistung von 1.000 l/Min. bei 10 bar hat. Durch die Gewichtsersparnis des fehlenden Wassertanks konnten ca. 800 m B-Schlauch auf dem Fahrzeug verlastet werden. 600 m sind im Heck des Fahrzeuges in Buchten und fertig zusammengekuppelt verlastet. Diese können im Einsatz während der Fahrt verlegt werden. Das Personal zur Überwachung des Verlegens kann auf zwei Auftritten am Heck des Fahrzeuges mitfahren. Über eine Heckkamera, eine Gegensprech- und Signalanlage kann der Fahrer Kontakt zu den Kameraden am Heck halten.
Neben der Wasserförderung ist ein weiterer Einsatzschwerpunkt die technische Hilfeleistung im Bereich Wasserschadenbeseitigung. Dazu wurden zwei Tauchpumpen, ein Wassersauger und ein Stromerzeuger auf dem Fahrzeug untergebracht. Zur Ausleuchtung von Einsatzstellen verfügt das Fahrzeug, neben zwei auf ein Stativ aufsetzbare 1.000 W Scheinwerfer, über einen pneumatischen Lichtmast mit ebenfalls zwei 1.000 W Scheinwerfern.
Für die Brandbekämpfung und im Rahmen der Unterstützung bei Gefahrgutunfällen ist das Fahrzeug mit vier Atemschutzgeräten ausgestattet, die mit zusätzlichen Knicklampen und Bewegungslosmeldern ausgerüstet wurden.