Auf dem Gelände der Eurawasser Betriebsführungsgesellschaft kam es am Donnerstag (08.09.2011) zu einer Explosion im Gärturm des Klärwerkes. Der Zwischenfall forderte drei Verletzte. Ein entstehendes Feuer breitete sich auch auf den Bereich des Laboratoriums aus. Um 14.48 Uhr wurde die Feuerwehr Goslar alarmiert.
Dieses Übungsszenario war der Höhepunkt des Arbeitsschutztages bei Eurawasser. Über den ganzen Tag bildeten sich die Mitarbeiter des Betriebes fort. Die abschließende Übung war seitens der Geschäftsführung zur Überprüfung der internen Alarmierungsabläufe angestrebt. Als Verletzte wurden kurz vor Begin der Übung drei Mitarbeiter realistisch von zwei Fachfrauen der Realistischen Unfalldarstellung vorbereitet.
Nach Feststellung des Schadensereignisses räumten die Mitarbeiter schnell ihre Arbeitsplätze. Drei fehlende Kollegen wurden festgestellt, der Notruf über 112 an die Feuerwehreinsatz- und Rettungsleitstelle abgegeben und auch die deutsche Firmenzentrale in Berlin verständigt. Bereits kurze Zeit später erreichten drei Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr Goslar die Einsatzstelle.
Drei Angriffstrupps leiteten die Menschenrettung und Brandbekämpfung in dem verqualmten Bereich ein. Vom Löschgruppenfahrzeug wurde eine Wasserversorgung zum Tanklöschfahrzeug aufgebaut. Über den Einsatzleitwagen wurden weitere Kräfte der Feuerwehr und des Rettungsdienstes „nachgefordert“. Dabei wurden die Tätigkeiten der Einsatzkräfte von den Betriebsangehörigen „beobachtet“.
Zufrieden über die Abläufe und das Verhalten seiner Mitarbeiter zeigte sich Geschäftsführer Axel Krause. Zur Stärkung gab es abschließend Gegrilltes und Getränke.
Eingesetzte Fahrzeuge: TLF 16/25, LF 16/12 und ELW
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