Datum: 25. Oktober 2022 um 4:28 Uhr
Einsatzart: Mittelfeuer
Einheiten und Fahrzeuge:
Einsatzbericht:
Am Dienstagmorgen wurde die Feuerwehr Goslar um 04:28 Uhr zu einer brennenden Gartenlaube alarmiert. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stand das Gebäude bereits in Vollbrand und war nicht mehr zu retten. Das Übergreifen der Flammen auf angrenzende Hütten und die Vegetation konnte weitestgehend verhindert werden. Verletzt wurde niemand.
Um 4:28 Uhr ertönten die Meldeempfänger der Goslarer Feuerwehr mit dem gemeldeten Stichwort „Brennt Gartenlaube“ Beim Eintreffen der Feuerwehr, kurz nach dem Eingang der ersten Notrufe, stand die Laube bereits in Vollbrand. Die Flammen waren deutlich durch die Vegetation an der Astfelder Straße zu erkennen, eine massive Rauchwolke stieg vom Feuer angestrahlt in den Himmel auf. Aufgrund der weit fortgeschrittenen Ausbreitung des Brandes wurden weitere Feuerwehrkräfte zur Einsatzstelle alarmiert.
Zwei Trupps unter Atemschutz nahmen von zwei Seiten die Brandbekämpfung auf und sicherten zugleich die angrenzenden Bäume und eine weitere Laube, die bereits fassadenseitig Feuer gefangen hatte. Während das Brandobjekt unweigerlich ein Opfer der Flammen werden musste, konnten die umliegenden Gärten weitestgehend geschützt werden. Zwei ein der Nähe befindliche Kaninchenställe waren nicht bewohnt, sodass keine Tierrettung erfolgen musste.
Um die durchgängige Wasserversorgung der Einsatzstelle sicherzustellen, wurde eine Wasserentnahmestelle an der Kreuzung zwischen der Astfelder Straße und der Von-Garßen-Straße eingerichtet, an welcher sich die Tanklöschfahrzeuge mit neuem Löschwasser versorgen konnten. Der Verkehr wurde um die Popup Tankstelle herumgeleitet, während die Astfelder Straße für die Dauer des Einsatzes beidseitig gesperrt war.
Um 5:18 Uhr konnte „Feuer unter Kontrolle“ an die Leitstelle gemeldet werden, ergänzend zu den am Boden eingesetzten Wärmebildkameras wurde auch die Feuerwehrdrohne über der Einsatzstelle in Position gebracht, um mit der integrierten Wärmebildkamera weitere Erkenntnisse aus der Luft zu liefern.
Bereits während der umfangreichen und zeitintensiven Nachlöscharbeiten, bei welchen auch das neue Schaummittel „F500“ als Netzmittel zum Einsatz kam, wurde die Feuerwehr Hahndorf im Rahmen der Einsatzstellenhygiene hinzugezogen. Hierfür rückten der Gerätewagen Logistik mit Hygienekomponente und ein weiteres Fahrzeug aus. Somit konnte die Dekontamination der Trupps unter Atemschutz bereits an der Einsatzstelle erfolgen und mögliche Verschleppungen der Kontamination verhindert werden.
Gegen 7:30 Uhr wurde die Einsatzstelle an die Polizei für weitere Ermittlungen übergeben. Nebst der neuen Bestückung der Einsatzfahrzeuge wurde auch ein sofortiger Tausch der Einsatzkleidung initiiert, um somit die Einsatzbereitschaft der Goslarer Feuerwehr aufrecht zu erhalten.
Die Feuerwehr Goslar war für drei Stunden mit 30 Einsatzkräften und sieben Fahrzeugen im Einsatz; unterstützt durch die Hygienelogistik der Feuerwehr Hahndorf. Zudem die Polizei Goslar und der Rettungsdienst.