Datum: 21. Juli 2024 um 15:20 Uhr
Einsatzart: Unwettereinsatz
Einheiten und Fahrzeuge:
- Löschzug 1
- ELW 1, KdoW-BvD, TLF 3000, DLA(K) 23/12, HLF 20, GW-L 2, LF 20/16, LF 10, GW-Transport, Kdow, Kdow-StBM, MTF
Einsatzbericht:
Innerhalb weniger Minuten hat eine Gewitterzelle für umgestürzte Bäume und gefüllte Keller gesorgt. 60 Liter pro Quadratmeter sind laut Ortsbrandmeister Udo Löprich innerhalb kurzer Zeit gefallen. Insgesamt 100 Einsatzkräfte arbeiteten 35 Einsatzstellen ab. Unterstützung kam aus dem Ortsteilen Hahndorf, Immenrode, Jerstedt, Oker und Lengde.
Einsetzende Sturmböen sorgten für den ersten Einsatz auf der Bundesstraße 241 zwischen Goslar und Clausthal-Zellerfeld. In Höhe des Tierheims war die Straße durch einen umgestürzten Baum blockiert. Verletzte gab es nicht. Die Niederschläge sorgten alsbald dafür, dass das Wasser nicht durch die Kanalisation umfänglich aufgenommen werden konnte. Innerhalb Goslars wurden mehrere Keller durch eintretendes Wasser gemeldet. Drei eingeteilte Brandmeister vom Dienst erkundeten die jeweilige Einsatzstellen und forderten explizit erforderliche Fahrzeuge und Personal an.
Ein Schwerpunkt war rund um den Jürgenohler Marktplatz. Hier mussten die Einsatzkräfte über Stunden mit Tauchpumpen tätig werden. Die Unterführungen am Bahnhof, Von-Garßen-Straße und Köppelsbleek waren vollgelaufen. In der Okerstraße ereignete sich ein Verkehrsunfall. Alle betroffenen Personen bleiben unverletzt. Die Wassermengen waren an der exponierten Stelle zu mächtig.
Während des langanhaltenden Einsatzes war eine Wachbereitschaft im Goslarer Feuerwehrhaus vorgehalten worden. Diese Maßnahme ist laut Ortsbrandmeister Udo Löprich eine wichtige vorbeugende Maßnahme. Mit einem Tanklöschfahrzeug und der Drehleiter ist die Feuerwehr für mögliche parallele Brandeinsätze gewappnet und nicht alle Einsatzkräfte sind nur für die technischen Hilfeleistungen eingesetzt. Gegen 21 Uhr war der Unwettereinsatz beendet. Ein Dank geht an die Unterstützung aus den Ortsfeuerwehren.