Datum: 21. März 2019 um 23:30 Uhr
Einsatzart: Mittelfeuer
Einheiten und Fahrzeuge:
- ELW (AD), TLF 16/25 (AD), DLA(K) 23/12, HLF 20, TLF 24/50, LF 20/16, LF 10, Kdow-BvD (AD), Kdow-StBM, MTF (AD)
Weitere Kräfte: DRK, Feuerwehr Hahndorf, Kreisbrandmeister Lk Goslar, Kripo, Polizei, Rettungsdienst Lk Goslar, Stadtbrandmeister
Einsatzbericht:
In der Nacht von Donnerstag auf Freitag wurde die Feuerwehr Goslar um 23:30 zu einem Wohnungsbrand in die Frankenbergerstraße alarmiert. Eine Person galt noch als vermisst.
Bereits bei eintreffen der Einsatzkräfte war eine starke Rauchentwicklung sichtbar. Sofort wurde ein Außen- und Innenangriff unter Atemschutz begonnen. Insgesamt waren 3 C-Rohre im Einsatz. Eine intensive Absuchung wurde eingeleitet, um die noch vermisste Person in der Brandwohnung zu suchen. Nach einiger Zeit konnte diese allerdings durch die Polizei anderweitig ausfindig gemacht wurden.
Da die Lage zuerst sehr unklar war, wurde das Einsatzstichwort auf F03 erhöht und die Feuerwehr Hahndorf mit der Atemschutzlogistik zur Unterstützung angefordert. Auch Stadtbrandmeister Christian Hellmeier und Kreisbrandmeister Uwe Fricke verschafften sich vor Ort einen Überblick.
Das schnelle Eingreifen der Feuerwehr verhinderte eine weitere Ausbreitung des Feuers. Umfangreiche Nachlöscharbeiten waren erforderlich. Hierbei kam auch die Wärmebildkamera zum Einsatz, um weitere Glutnester zu lokalisieren und gezielt abzulöschen.
Die Bewohner des Hauses wurden durch die zuerst am Einsatzort eintreffende Polizei evakuiert und in Sicherheit gebracht. Aufgrund der hohen Anzahl an betroffenen Personen wurde ein MANV 7 – 10 ausgelöst. Der Rettungsdienst, sowie das Deutsche Rote Kreuz betreuten und versorgten die betroffenen Personen. Verletzte gab es keine.
Die betroffene Wohnung ist unbewohnbar. Die beiden Wohnungsinhaber konnten sich selbstständig unterbringen.
Um 01:20 konnte Einsatzleiter Olaf Laue die Einsatzstelle der Polizei übergeben und die eingesetzten Einsatzkräfte konnten wieder einrücken. Im Feuerwehrhaus wurde die Einsatzbereitschaft der Fahrzeuge wiederhergestellt.
Insgesamt waren ca. 60 Einsatzkräfte der Feuerwehr, sowie der Rettungsdienst, das DRK und die Polizei im Einsatz.