Datum: 18. Februar 2022 um 17:33 Uhr
Einsatzart: Sturmschaden
Einheiten und Fahrzeuge:
Einsatzbericht:
Die angekündigten Sturm- und zu Teilen auch Orkanböen haben für die Feuerwehren im Stadtgebiet Goslar 38 Einsätze mit sich gebracht. In den Feuerwehrhäusern Goslar und Vienenburg waren Wachbereitschaften vorbereitet. Auch die Feuerwehren Hahnenklee-Bockswiese, Immenrode, Jerstedt, Oker und Wiedelah mussten vielfach mit der Kettensäge die Gefahrenstellen beseitigen.
Mehrfach waren die Feuerwehr in Goslar gefordert. Insgesamt 20 Einsatzstellen wurden erkundet oder abgearbeitet. Aus der Feuerwehreinsatzzentrale im Goslarer Feuerwehrhaus wurden die Einsätze für das gesamte Stadtgebiet angenommen, dokumentiert und koordiniert. Dies war bedingt durch die verhältnismäßige geringe Gesamteinsatzzahl von 38 Einsätzen in 18 Stunden auch unproblematisch. Die vorsorglich im Vienenburger Feuerwehrhaus in Betrieb genommene Feuerwehreinsatzzentrale als redundante Kommunikationsstelle brauchte nicht umfangreich tätig werden.
Herausragend war ein Transport ins Goslarer Krankenhaus. Mit einer schweren internistischen Erkrankung musste eine Person mit dem Rettungswagen tarnsportiert werden. Zunächst schnitten die Hahnenkleer Brandschützer einen die Straße versperrenden Baum klein. Anschließend folgte die Begleitung um weiter freie Fahrt zu schaffen. Auf der Hälfte der Strecke nach Goslar übernahm ein Löschfahrzeug aus Goslar den Auftrag.
Zwischen Vienenburg und der Landesgrenze Sachsen-Anhalt ereignete sich ein schwerer Verkehrsunfall. Hier mussten die Feuerwehren Vienenburg und Wiedelah eine schwierige und intensive Rettung mit hydraulischen Geräten vornehmen. Ausführliche Berichte finden Sie auf den jeweiligen Homepages.
Kurz nach Mitternacht wurde die Goslarer Wehr zu einer Türöffnung alarmiert. Genau für solche Einsätze wird die Wachbereitschaft bestehend aus der Besatzung für ein Löschfahrzeug und die Drehleiter eingesetzt. Darüber hinaus werden Fahrzeuge zur Abarbeitung der jeweiligen Flächenlage personell besetzt. Hierzu kommen auch Einsatzkräfte as den Ortsteilen zusammen. Gemeinsam werden die Einsatzstellen abgearbeitet. Zum Schutz der Einsatzkräfte kann auch ein Rettungswagen des Deutschen Roten Kreuzes eingesetzt werden. Zwei erfahrene Rettungskräfte begleiten uns dann. Auch eine Bereicherung und Verbesserung der Sicherheit und Kameradschaft.
Um 08.00 Uhr folgte die Wachablösung. Die neue Bereitschaft war bis 13.00 Uhr im Einsatz. Wenige Einsatzstellen mussten den Vormittag über abgearbeitet werden. So konnte mit einem gemeinsamen Mittagessen der Einsatz beendet werden. Erneut bleibt festzuhalten, dass die Maßnahmen der vergangenen Tage hinsichtlich der Planung von Ortsbrandmeister Udo Löprich und Stadtbrandmeister Christian Hellmeier mit ihrem Führungskräften erfolgreich und richtig ist. Der personell besetzte und vorbereitete Stab in der Örtlichen Einsatzleitung brauchte nicht eingesetzt werden. Dies ist dem Umstand zu verdanken, dass Zeynep nördlicher ihre Bahnen zog.
Ein weiterer Bericht ist unter sfv-goslar vom Stadtverband zu finden.