Datum: 15. Februar 2024 um 19:30 Uhr
Einsatzart: Mittelfeuer
Einheiten und Fahrzeuge:
- Löschzug 1
- ELW 1, KdoW-BvD, TLF 3000, DLA(K) 23/12, HLF 20, GW-L 2, TLF 24/50, LF 20/16, LF 10, Kdow-StBM, MTF
Einsatzbericht:
Goslar, [15.02.24, 19.30 Uhr] – In einer fordernden Woche für die ehrenamtlichen Brandschützer der Stadt Goslar, die bereits mehrere kleinere Einsätze sowie einen Wohnungsbrand in der Nacht zu Dienstag bewältigt hatten, wurde die Feuerwehr Goslar am Donnerstagabend erneut zu einem Wohnungsbrand im Stadtteil Kramerswinkel gerufen. Diesmarkiert den zweiten Einsatz dieser Art binnen weniger Tage.
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte am Brandort gestaltete sich die Lage auf Sicht kritisch. Die Hitze hatte die Küchenfenster auf der Vorderseite des Gebäudes zum Bersten gebracht, und Flammen schlugen aus dem Bereich heraus. Andere Fenster waren durch den Brand ebenfalls stark in Mitleidenschaft gezogen worden, während auf der Rückseite des Gebäudes dichter,pulsierender Rauch zu sehen war, was die Gefahr einer Rauchgasdurchzündung nahelegte.Glücklicherweise konnten sich alle Bewohner des Gebäudes aus eigener Kraft ins Freie retten.
Mithilfe der Drehleiter und einer Schiebleiter auf der Rückseite des Gebäudes gelang es denEinsatzkräften, sich Zugang zur Brandwohnung zu schaffen. Zwei Trupps unter Atemschutzführten einen effektiven Innenangriff durch, wodurch das Feuer bereits eine Stunde nach der Alarmierung als erfolgreich gelöscht gemeldet werden konnte. Im Anschluss wurde die Wohnung gründlich durchsucht, um sicherzustellen, dass sich keine Personen mehr darinbefanden. Nachlöscharbeiten und die Kontrolle aller weiteren Wohneinheiten im Gebäudefolgten.
Unter der Leitung von Ortsbrandmeister Udo Löprich waren insgesamt rund 35 Einsatzkräfte der Goslarer Feuerwehr mit 7 Fahrzeugen vor Ort. Unterstützung erhielten sie durchzusätzliche Einheiten der Feuerwehren aus Hahndorf und Immenrode.
Erleichterung herrscht darüber, dass bei diesem Einsatz keine Verletzten zu beklagen sind.Neben den Feuerwehrkräften waren auch Einheiten des Rettungsdienstes und der Polizei imEinsatz, an welche die Einsatzstelle um 21:15 Uhr übergeben wurde.