Datum: 12. Februar 2019 um 1:48 Uhr
Einsatzart: Heimrauchmelder
Einheiten und Fahrzeuge:
Weitere Kräfte: Polizei, Rettungsdienst Lk Goslar
Einsatzbericht:
In der Nacht auf Dienstag wurden die Bewohner eines Wohnhauses in der Kornstraße aus dem Schlaf gerissen. Der schrille Warnton des Heimrauchmelders lies Schlimmes erahnen. Schnell machte sich Brandrauch im Treppenhaus bemerkbar. Die zehn Bewohner des Hauses, mitten in Goslars Altstadt, waren in Gefahr. Schnell folgte der Notruf 112 zur Feuerwehr. Um 01.48 Uhr ertönten die Meldeempfänger der Brandschützer.
Mit einem erweiterten Löschzug fuhr die Goslarer Feuerwehr die Einsatzstelle an. Die Bewohner konnten bereits durch Polizeibeamte aus dem Haus geleitet werden. Mehrere Einsatzkräfte der Feuerwehr drangen in das Wohnhaus ein und erkundeten die Etagen. Im Dachgeschoss konnte zwar eine Verqualmung und Brandgeruch festgestellt werden, die Ursache jedoch nicht gefunden werden. Diese befand sich im Erdgeschoss. Dort schwelte in einem Wirtschaftsraum einer früheren Gaststätte die Elektrounterverteilung. Der aufsteigende Qualm reichte aus, um die Rauchmelder im Treppenhaus auszulösen und die Bewohner zu warnen. Die Stromversorgung konnte unterbrochen werden. Dadurch war auch ein weiterer Einsatz der Feuerwehr nicht mehr erforderlich. Die Bewohner konnten wieder in ihre Wohnungen zurück kehren. Vorsorglich erfolgte zuvor eine Untersuchung durch den Rettungsdienst.
Der frühzeitige Alarm durch den Heimrauchmelder hat so die zwei Familien vor Schlimmeren bewahrt. Die Feuerwehr Goslar war mit sieben Fahrzeugen und 33 Einsatzkräften im Einsatz. Neben der Polizei standen acht Mitarbeiter des Rettungsdienstes mit drei Rettungswagen und einem Notarzteinsatzfahrzeug in Bereitschaft.