Datum: 10. April 2023 um 22:28 Uhr
Einsatzart: Kleinfeuer
Einheiten und Fahrzeuge:
Einsatzbericht:
In der Nacht zu Dienstag wurde gegen 23:30 Uhr eine markante Rauchentwicklung in den Resten des Osterfeuers am Bollrich bemerkt. Der die Einsatzstelle kontrollierende Brandmeister vom Dienst, Olaf Laue, forderte daher die Alarmierung zweier Tanklöschfahrzeuge an.
In den zusammengeschobenen Restendes Osterfeuers hatte sich wieder starke Wärme entwickelt und einzelne Brandnester waren bereits an der Oberfläche sichtbar.Mit drei C-Rohren gingen die Einsatzkräfte ca. eine Stunde lang gegen die Glutnester vor–mit Erfolg. Nach dem Einsatz von rund elftausend Litern Löschwasser war der Haufen hinreichend getränkt und abgekühlt, dass die Einsatzstelle wieder verlassen werden konnte.
Hintergrundinformation:
Wenn ein Feuer gelöscht wird, kann es trotzdem später wieder aufflammen, weil es in den verbleibenden Glutnestern noch Glut gibt, die sich langsam durch das Material fressen und schließlich zu einem erneuten Ausbruch des Feuers führen können. Diese Glutnester sind oft schwer zu erkennen und können auch durch scheinbar ausgelöschtes Material wie Asche und Holzkohle verdeckt werden. Ein weiterer Faktor, der zu einem erneuten Aufflammen beitragen kann, ist der Wind. Wenn ein starker Windstoß auf die verbleibenden Glutnester trifft, kann dies ausreichen, um das Feuer wieder zu entfachen. Es ist wichtig, bei der Bekämpfung von Feuern besonders auf diese Faktoren zu achten und sicherzustellen, dass alle Glutnester vollständig erloschen sind, um ein erneutes Aufflammen zu vermeiden.