Datum: 13. Januar 2025 um 19:05 Uhr
Einsatzart: Techn. Hilfeleistung
Einheiten und Fahrzeuge:
Einsatzbericht:
Der Wintereinbruch am Donnerstag, den 9. Januar 2025, brachte einige Einsatzlagen für die Feuerwehr Goslar mit sich. Die Kombination aus starkem Schneefall und gefrierenden Temperaturen führte zu Einsätzen, bei denen nebst des Verkehrsunfalls (wir berichteten) insbesondere umgestürzte Bäume und blockierte Wege im Mittelpunkt standen.
Bereits um 15:15 Uhr wurden die Einsatzkräfte auf die B6, Abschnitt Auffahrt K1 Grauhof/Sudmerberg, alarmiert. Ein Baum blockierte hier die Fahrbahn. Mit Motorsägen und der Absicherung der Einsatzstelle durch die Feuerwehr konnte der Baum innerhalb kurzer Zeit entfernt und die Straße wieder freigegeben werden.
Zusätzlich wurden zwei weitere baumbezogene Einsätze auf der Kreisstraße 1 gemeldet: Ein Baum in Grauhof selbstwurde routiniert zerkleinert und die Gefahrenstelle beseitigt. Ein weiterer Baum wurde zwischen Grauhof und Gut Grauhof gemeldet. Letzterer wurde hauptsächlich durch den Betriebshof beseitigt, während die Feuerwehr die Absicherung der Einsatzstelle übernahm.
Nach diesen Einsätzen wurde durch Ortsbrandmeister Udo Löprich in Abstimmung mit dem Stadtbrandmeister eine Wachbereitschaft eingerichtet. Grund hierfür waren nicht nur die Vielzahl der Einsätze, sondern auch die schwierige Verkehrssituation durch den einsetzenden Feierabendverkehr. Der starke Schneefall hatte viele Straßen blockiert und die Anfahrt der Einsatzkräfte zum Feuerwehrhaus erheblich verzögert. Um auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein, zog auch die DRK-Bereitschaft des Ortsverbandes Goslar mit auf der Feuerwache ein. Für die tatkräftige Unterstützung möchten wir uns herzlich bedanken.
Ein weiterer Einsatz wurde am Abend um 19:44 Uhr gemeldet. Ein Baum auf einem Gehweg im Bereich des Jakobikirchhofs in der Altstadt sollte die Feuerwehr beschäftigen. Am Jakobikirchhof wurden die Einsatzkräfte nicht fündig. So folgte eine nochmalige Kontaktaufnahme mit dem Meldenden. Dieser hatte sich sowas von der Örtlichkeit vertan, als das er die Jakobikirche mit der Neuwerkkirche durcheinander brachte. Nach Erkundung stellte sich jedoch heraus, dass lediglich ein Ast leicht herabhing und keine Gefahr bestand. Ein geübter Fahrzeugführer des HLF sorgte durch leichtes Schütteln der Äste dafür, dass der Weg wieder passierbar wurde. Ein tatsächlicher Einsatz war somit nicht erforderlich.
Die vorasorglich eingerichtete Wachbereitschaft war ein wichtiger Schritt, um die Einsatzbereitschaft unter den erschwerten Bedingungen sicherzustellen. Gegen 20:30 Uhr konnte sie aufgrund der sich entspannenden Lage aufgehoben werden.




