Datum: 1. Januar 2007 um 15:34 Uhr
Einsatzbericht:
Zu einem der größten Waldbrände musste die Goslarer Feuerwehr am Freitag dem 4. Juni 1982 ausrücken. Vermutlich durch fahrlässige Brandstiftung brach in den
Mittagsstunden am Fuße des Hahnenberges in Goslar-Oker ein Waldbrand aus. Die Flammen breiteten sich aufgrund der Trockenheit und Hitze der vergangenen Tagen rasend schnell aus, so dass sofort die Wehren aus Oker, Hahndorf, Jerstedt und Hahnenklee-Bockswiese dazu alarmiert wurden. Der Bundesgrenzschutz stellte zwei große Wasserwerfer zur Verfügung, und die Polizei setzte einen Hubschrauber ein, damit die Einsatzleitung die Löschfahrzeuge von oben aus der Luft dirigieren konnte.
Die Feuerwehr Oker büßte bei dem Feuer ihr fast neues Tanklöschfahrzeug ein, das erst wenige Monate alt war. Das TLF-16 wurde auf einem Waldweg während der Löscharbeiten von den Flammen eingeschlossen und nur dem beherzten Abspringen und Weglaufen der Besatzung ist es zu verdanken, dass keine Verletzten oder gar Toten zu beklagen waren.
In der Zwischenzeit wurden weitere Wehren aus dem gesamten Landkreis zur Hilfe und Ablösung herbeigerufen.
Nach Auskunft des Goslarer Stadtforstrates Matthaei wurden etwa 10 bis 12 Hektar Wald vernichtet. Die Bäume hatten ein Alter von etwa 30 Jahren erreicht,
und der Gesamtschaden für die Stadtforst wurde auf eine Million DM geschätzt.
Insgesamt waren knapp 40 Feuerwehrfahrzeuge im Einsatz.