Datum: 2. April 2024 um 13:26 Uhr
Einsatzart: Unklare Rauchentwicklung
Einheiten und Fahrzeuge:
- Löschzug 1
- ELW 1, TLF 3000, DLA(K) 23/12, HLF 20, LF 20/16
Einsatzbericht:
Am 2. April, um 13:26 Uhr, wurde die Feuerwehr Goslar bereits zum vierten Mal innerhalb kurzer Zeit alarmiert, was selbst für die oft einsatzreichen Tage in Goslar ungewöhnlich ist. Der Grund für die Alarmierung war eine unklare Rauchentwicklung im Dachbereich eines Wohnhauses. Die Einsatzkräfte, die sich umgehend zum Einsatzort begaben, fanden das Gebäude stark verraucht vor. Eine eingehende Untersuchung im ersten Obergeschoss sowie im Dachbereich selbst ergab zunächst keine sichtbare Rauchquelle oder Feuer. Weitere Nachforschungen zeigten, dass der Rauch aus einem Ascheeimer nahe des Kamins stammte, in dem sich Temperaturen von mehreren hundert Grad entwickelt hatten. Dies hatte zur Folge, dass die im Eimer befindlichen Reste und eine Kohlenschaufel bereits deutliche Verschmorungen aufwiesen.
Der betroffene Eimer wurde sofort von den Einsatzkräften ins Freie gebracht. Anschließend wurde das Gebäude mittels eines tragbaren Lüfters druckbelüftet, was eine zügige Entfernung der Rauchgase ermöglichte.
Bis 13:50 Uhr konnte die Belüftung des Gebäudes erfolgreich abgeschlossen und alle eingesetzten Mittel, einschließlich der ausgelegten Schläuche, zurückgebaut werden. Die etwa 30 Einsatzkräfte, die mit einem erweiterten Löschzug vor Ort waren, konnten daraufhin die Einsatzstelle verlassen.