… das dachte sich Sieglinde V. vor geraumer Zeit. Sie wollte sich für den Einsatz der Feuerwehr bedanken, der ihrem Sohn zu Teil wurde. Was eigentlich für die Einsatzkräfte der Goslarer Feuerwehr eine Selbstverständlichkeit ist, in Not geratenen Menschen zu helfen, wollte Sieglinde V. nicht so auf sich beruhen lassen.
Was war geschehen? Am Samstag, 18. Mai erreichte Frau V. ihren Sohn Peter nicht. Sie und ihr weiterer Sohn sorgten sich um ihr Familienmitglied. Nachdem der Bruder zu Peter in der Wohnung in einem Jürgenohler Mehrfamilienhaus Kontakt aufnehmen konnte, war schnell klar, dass weitere Hilfe nötig war. Aber wie bei einem Notfall in eine Wohnung gelangen, wenn kein Schlüssel greifbar ist und der Verletzte nicht in der Lage ist, die Tür zu öffnen? Dies erledigte die Goslarer Feuerwehr nachdem sie alarmiert wurde.
Mit wenigen Handgriffen war ein Zugang zur Wohnung geschaffen. Feuerwehrmann und ausgebildeter Rettungsassistent Yann H. betreute den am Boden liegenden Mann. Nach wenigen Minuten übernahm der eintreffende Rettungsdienst die weitere Behandlung. Nachdem der Patient stabilisiert war, folgte ein schonender Transport mit der Drehleiter auf der Trage. Die weitere Behandlung folgte im Krankenhaus.
Dies alles ließ die besorgte Mutter, Sieglinde V., gedanklich nicht los. Und so dankte sie noch sichtlich berührt, den Rettern persönlich und überreichte der Jugendfeuerwehr Goslar für das Zeltlager in Grömitz einen Umschlag. Wenn sich die Mädchen und Jungen vielleicht eine Kugel Eis gönnen, können Sie durch die Geste von Sieglinde V. auch lernen, wie wichtig unsere Arbeit ist und das sich auch Menschen dafür sehr dankbar zeigen können.