Im Rahmen ihrer Roadshow “Lebensrettung für Lebensretter” lud die Dräger Safety AG & Co. KGaA am 27.04.2010 Mitglieder von Feuerwehren aus der Region an die FTZ des Landkreises Wolfenbüttel in Schladen ein. Mit diesen Veranstaltungen sollen den Feuerwehren Möglichkeiten und Maßnahmen aufgezeigt werden, um in Not geratenen Atemschutzträgern schnell und effizient zu helfen.
Zu den knapp 50 Teilnehmern gehörten neben Vertretern von vier Berufsfeuerwehren, Freiwilliger Feuerwehren aus verschiedenen Landkreisen auch zwei Kameraden der Ortsfeuerwehr Goslar. Beide führen die Aus- und Fortbildung der Atemschutzgeräteträger auf Ortsebene durch.
Im theoretischen Teil präsentierten die Referenten folgende Themen:
- Grundlagen der Notfallrettung im Atemschutzeinsatz
- Gefahrenminimierung durch technische Lösungen
- Notfallprävention in der Ausbildung
Die sehr interessanten und informativen Vorträge reichten von den gesetzlichen Grundlagen bis hin zu praktischen/organisatorischen Problemen bei den Feuerwehren vor Ort. Jeder Teilnehmer konnte so ein eigene Standortbestimmung durchführen.
Am Nachmittag folgten Praxisvorführungen zur Notfallrettung. Zuerst zeigte ein Sicherheitstrupp welche minimalen Möglichkeiten er hat, wenn ihm keine Hilfsmittel zur Verfügung stehen. Bei einem weiteren Atemschutznotfall war der Sicherheitstrupp mit Wärmebildkamera und Rettungstasche ausgerüstet, die ihnen halfen wesentlich schneller und dem Notfall angepasster zu reagieren.
Besonderer Dank gilt hier Markus Baginski, Stefan Bravin, Sven Eisoldt und Maren Störich der Feuerwehr Goslar, die diese Vorführung unter Anleitung eines Referenten durchführten. Die Vier sprangen kurzfristig ein, da die ursprünglich angesprochene Feuerwehr ihre Unterstützung des Roadshow-Termins am Wochenende absagte.
Im Anschluss stellte die Fa. Dräger ihr aktuelles Produktsortiment vor. Die Teilnehmer der Roadshow konnten so Eindrücke über die Leistung, sowie Vor- und Nachteile der Geräte aus den Bereichen Wärmebildkamera, Atemschutz, persönliche Schutzausrüstung und Notfallausrüstung sammeln.
Alle Teilnehmer waren sich einig, dass neben der Atemschutzgrundausbildung eine weiterführende Aus- und Fortbildung nötig ist. Dabei sind insbesondere Situationen eines Atemschutznotfalles zu trainieren. Eine angepasste Ausstattung gehört ebenfalls dazu. Vergleiche unter den Teilnehmern des heutigen Termins zeigen, dass die Feuerwehr Goslar mit ihren Aus- und Fortbildungsmaßnahmen einen richtigen Weg geht. Die zum Teil durch den Förderverein der Feuerwehr Goslar angeschafften Ausrüstungsgegenstände bilden eine sinnvolle und nötige Ergänzung der Einsatzmittel.