Am Samstag 04. Juni 2011 trafen sich die Jugendgruppen des Technischen Hilfswerkes (THW), des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) und der Stadtjugendfeuerwehr morgens um 8 Uhr auf der Feuerwache Goslar zu einer gemeinsamen Ausbildungseinheit.
Nach einer kurzen Begrüßung wurden die Jugendlichen in drei Züge eingeteilt. Jeder Zug bestand aus Jugendlichen und Fahrzeugen aller drei Organisationen. Der 1. Zug blieb auf der Feuerwache Goslar. Dort wurde den Jugendlichen die beiden Fahrzeuge erklärt, mit den die Jugendfeuerwehr Goslar beim Dienst arbeitet. Danach mussten die Jugendlichen gemeinsam eine offene Wasserentnahmestelle einzurichten und eine ca. 120 m lange B-Leitung zum Ziegenplatz zu verlegen. Dort konnten dann alle Jugendlichen ein C- Hohlstrahlrohr, ein C-Mehrzweckstrahlrohr und einen Wasserwerfer aufbauen und benutzen. Auf dem Feuerwehrhof wurde der Rüstwagen (RW 2) erklärt. Zusätzlich galt es zwei Faltbehälter aufzubauen um mit der Handmembranpumpe Wasser umzupumpen.
Der 2. Zug fuhr zur DRK-Unterkunft. Dort stand für die Jugendlichen Erste Hilfe im Ausbildungsplan. Dabei konnten die Erste Hilfe Kenntnisse aufgefrischt werden. Die realistische Unfalldarstellung präsentierte sich und schminkte einige Jugendliche Verletzungen auf.
Der 3. Zug wurde in der Unterkunft des THW ausgebildet. Die Technik des THW wurde gezeigt und ein Rollgliss aufgebaut, eine Schachtrettung durchgeführt und zu guter letzt dann mit Hilfe eines Gerüstes und Holzbohlen eine Wand abgestützt.
Nach einem arbeitsreichen Vormittag wurde ein gemeinsames Mittagessen eingenommen. Gegen 13 Uhr wurde sich dann auf den Weg zum Bocksberg gemacht. Denn dort fand die Abschluss Einheit statt.
Der 1. Zug baute eine Wasserentnahmestelle aus einer Zisterne auf und förderte Löschwasser über eine Strecke von ca. 100 Meter. Parallel dazu wurde ein Löschangriff zur Brandbekämpfung aufgebaut. Der 2. Zug rettete die Verletzten, die realistisch geschminkt waren, und versorgten sie ausserhalb des Gefahrenbereichs. Der 3. Zug baute wie am Vormittag geübt eine Abstützung aus Gerüstteilen und Holzbohlen zur Sicherung des „einsturzgefährdeten“ Brandobjekts auf. Dort drohte eine Wand einzustürzen.
Nach Ende des “Großeinsatzes” wurde auf der Feuerwache Goslar noch eine kleine Wette, die zwischen dem GZ-Reporter Sebastian Sowa und der Stadtjugendfeuerwehr bestand, eingelöst. Diese konnte Herr Sowa natürlich 😉 nur verlieren. Als “Strafe” durften die Jugendlichen Herrn Sowa mit Hilfe von Wasserbomben nassmachen. Aber auch alle anderen wurden Dank des TLF 24/50 der Goslarer Wehr gut geduscht. Eine willkommene Abkühlung an diesem heißen Samstag. Abschließend bleibt nur an Alle ein dickes DANKESCHÖN zu sagen. Es hat einen riesen Spaß gemacht hat!!!!!
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