Brandschutz ist auch eine wichtige Aufgabe bei der Bundeswehr. Davon überzeugte sich die Jugendfeuerwehr Goslar. Am Samstag, 23 Mai ging es in der Frühe los nach Bergen zum Truppenübungsplatz in der Heide. Bundewehr-Feuerwehr und Truppenübungsplatz, was für ein interessanter Ausflug.
Es handelt sich um Europas größten Truppenübungsplatz der NATO. Soldaten aus Deutschland, Belgien, Holland und Frankreich nutzen den Truppenübungsplatz am häufigsten. Das Areal umfasst eine Größe von knapp 284 Quadratkilometern. Für einen Übungstag müssen die Armeen 45.000 € entrichten. Eingerichtet wurde der Truppenübungsplatz 1936. Neben dem Übungsareal gehören auch Kasernengebäude zur schützenden Einrichtung.
Soweit die Grundlagen, die Martin Stöckmann den Jugendlichen bei der Begrüßung vermittelte. Die Bundeswehrangehörigen, die für den Brandschutz zuständig sind, arbeiten im Schichtsystem rund um die Uhr. Der Fuhrpark umfasst acht Löschfahrzeuge, ein Rüstwagen und zusätzlich Führungsfahrzeuge. Ein Brand auf dem weitläufigen Areal zu löschen ist nicht so einfach. Zunächst ist es wichtig, Sicherheit her zu stellen. Das Schießen ist somit für die Dauer der Brandbekämpfung zu unterbrechen. Bis Ende Mai hatten die Brandbekämpfer in Bergen bereits fast 1.000 Einsätze. Neben der Brandbekämpfung auch Hilfeleistungen.
Eine ausführliche Erkundung des Truppenübungsplatzes folgte. Hier konnten die Jugendlichen an vielen Stellen feststellen, dass sich die Natur auf einem Truppenübungsplatz wohl fühlt. Viele Waldbewohner waren zu entdecken. Als krassen Gegenpol nahmen die Mädchen und Jungs um Jugendwart Markus Baginski die als Zielscheiben genutzten Panzer zur Kenntnis. Die Jugendlichen der Goslarer Jugendfeuerwehr hatten einen nicht alltäglichen und auch einen sehr interessanten Tag bei der Bundeswehr-Feuerwehr auf dem Truppenübungsplatz in Bergen erlebt.