Ein gemeinsamer Ausbildungsdienst der Jugendfeuerwehren Goslar und Oker fand am 15. Juni statt.
Im Rahmen einer Stationsausbildung wurde in gemischten Gruppen die Themen Wasserentnahmestellen sowie Knoten und Stiche ausgebildet. Genutzt wurde das Areal des Jugendzentrums in der Heinrich-Pieper-Straße. An Station 1 erhielten die Jugendlichen einen Überblick über die zur Wasserentnahme benötigten Gerätschaften bei Unter- und Überflurhydranten. Ausführlich und authentisch wurden die einzelnen Arbeitsschritte erläutert. Der Aufbau einer Wasserentnahmestelle aus einem Gewässer erfolgte an Station 2. Zügig und fast fehlerfrei absolvierten die gemischten Gruppen die gestellte Aufgabe. Eine Schulung über die im Feuerwehrdienst üblichen Knoten und Stiche wurde ausführlich an Station 3 vorgenommen.
Nach gut 90 Minuten wurden die Gerätschaften verstaut und eine Übung stand auf dem Plan. Fahrzeuge besetzen und ab in das Gewerbegebiet Baßgeige. Am Rande der Alten Heerstraße mussten zügig Schläuche verlegt und Verteiler gesetzt werden. Übungsleiter Markus Baginski hatte als angenommene Lage einen Flächenbrand entlang der Bahnlinie an die Jugendlichen ausgegeben. Als Wasserentnahmestelle diente ein Regenrückhaltebecken. Das erlernte zum Thema offene Wasserentnahmestelle konnte so gleich umgesetzt werden.
Zwar galt es am Übungsende viele Schläuche wieder einzurollen, den jungen Brandschützern hat der gemeinsame Dienst allerdings sehr viel Spaß gemacht. Im Feuerwehrhaus Goslar wartete die eine oder andere Bratwurst zur Stärkung auf die Mädels und Jungs.
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