Ein technischer Defekt an einem Bus löste einen Schwelbrand aus, der sich am Montagabend bei den Stadtwerken zu einem Großfeuer entwickelt hat. Diese Ausgangslage war Übungsszenario von zwei Gruppen der Feuerwehren Langelsheim und Goslar.
Gegen 20.00 Uhr erkundet der Brandmeister vom Dienst die Lage. Festzustellen war Brandgeruch aber kein Rauch in der Busabstellhalle. Innerhalb kurzer Zeit breitet sich Rauch in der Halle aus. Umgehend wird ein Löschzug der Goslarer Wehr angefordert. Zusätzlich ein weiterer Löschzug der Feuerwehr Langelsheim. Das angenommene Feuer breitet sich über das Dach weiter aus. Eine Ausbreitung auf den angrenzenden Werkstatbereich wird vermutet. Auf dem Betriebshof wird die Drehleiter in Stellung gebracht und einen Innenangriff vorbereitet. Die Wasserversorgung wird über Hydranten in der Stapelner Straße sichergestellt.
Der eintreffende Löschzug aus Langelsheim erhält den Auftrag die Brandbekämpfung der Gebäuderückseite an der Alten Heerstraße zu übernehmen. Über den Teleskopgelenkmast wird neben der bereits im Einsatz befindlichen Goslarer Drehleiter eine Riegelstellung zum Werkstattbereich vorgenommen.
Der Innenangriff gestaltet sich schwierig. Dabei gerät der eingesetzte Trupp in Not. Dieser in die Übungslage eingespielte Notruf (May-Day) wird mit zwei Sicherheitstrupps umgehend abgearbeitet. Eine schnelle Rettung erfolgreich abgeschlossen. Die Wasserversorgung wird zusätzlich aus einem nahegelegenen Löschwasserteich sichergestellt. Hier leistete der Schlauchwagen aus Langelsheim ein zügiges verlegen der Schlauchleitung.
Vor Ort machte sich auch der Geschäftsführerder Stadtbus GmbH Peter Gaschler ein Bild des Übungsgeschehens. Für die Bereitstellung des Übungsobjektes dankte Gruppenführer Jens Gerbert. Eine gemeinsam gut abgearbeitete Übung konnte abschließend resümiert werden. Zur Kontaktpflege wurde eine Gyrospfanne mit anschließendem Regenschauer kredenzt.