Am Samstag den 10.08.2013 nahm die Gefahrgutgruppe der Ortsfeuerwehr Goslar an der diesjährigen Vollübung der Kreifeuerwehrbereitschaft Sondereinsatz Gefahrgut teil.
Dazu trafen sich 9 Kameraden/innen um 7:00Uhr an der Feuerwache Okerstraße um von dort mit dem Löschgruppenfahrzeug den Treffpunkt an der FTZ anzufahren. Zusammen mit den Gefahrgutgruppen der Feuerwehren Seesen und Langelsheim wurde dort der „1. Zug“ der KFB S/G gebildet.
Ebenso wurden dort die Züge 3, 4 und 5 zusammengestellt und anschließend in einen Verfügungsraum auf einem Parkplatz im St. Andreasberger Ortsteil Sonnenberg verlegt, wo sich bereits der 2. Zug selbstständig gebildet hatte. Von hier fuhren nun die 5 Züge alarmmäßig über St. Andreasberg nach Bad Lauterberg. Ziel war hier ein Werk zur Herstellung für Batterien und deren Komponenten.
Dort waren die Feuerwehren der Stadt Bad Lauterberg bereits seit dem Morgen in einer Gefahrgutalarmübung eingebunden. In der Folge übernahm die Kreisfeuerwehrbereitschaft die Einsatzstelle. Aufgeteilt in zwei Abschnitten arbeiteten der 1. und der 2. Zug unterstützt durch den „ABC-Zug“ und den Zug „Technik“ die angenommene Gefahrgutlage ab.
Dabei wurde im Abschnitt 1 der 1. Zug zusammen mit dem ABC-Zug tätig. Der Schwerpunkt lag in diesem Abschnitt auf einer gründlichen Erkundung des betroffenen Werksbereiches, feststellen und auffinden von Leckagen an IBC-Containern und in der Folge das sachgerechte Umpumpen verschiedener Stoffe. Der ABC-Zug richtete eine Dekonstelle Stufe 2 ein und dekontaminierte die eingesetzten CSA-Trupps. Insgesamt wurden durch den 1. Zug 4 CSA-Trupps ausgerüstet und eingesetzt, unterstützt von einem weiteren CSA-Trupp des 2. Zuges.
Als vorläufiges Resultat konnte festgestellt werden, dass die Übungslagen von allen Zügen im erwarteten Zeitrahmen erfolgreich abgearbeitet werden konnten. Für eine genaue Auswertung der Übungsergebnisse wird in den nächsten Wochen noch eine Nachbesprechung der Führungskräfte stattfinden.
Nachdem die Züge durch den Zug „Logistik/Verpflegung“ abschließend noch mit einer leckeren Erbsensuppe verpflegt wurden, konnten die Züge selbstständig in ihre Standorte zurückkehren.
Gegen 16:00Uhr war das Fahrzeug der Gefahrgutgruppe Goslar dann wieder aufgerüstet und gereinigt im Standort.
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