Traditionell stellt die Ortsfeuerwehr Goslar eine Abordnung, die sich beim Schützenumzug den Bürgern und Gästen der Stadt zeigt und vorstellt. In diesem Jahr waren die Teilnehmer der Aktiven Feuerwehr, der Jugendfeuerwehr und des Spielmannszuges Goslar mit knapp 99 Personen eine der größten Abteilungen, die am Schützenumzug teilnahmen. Erweitert man dieses noch um den Musikzug der Ortsfeuerwehr Goslar, der mit 12 Musikern in historischen Uniformen und Pickelhaube fast schon traditionell auf einem Anhänger musizierte, sowie den Musikzug der Feuerwehr Oker, der mit 17 Musikern für gute Töne sorgte, so konnten 128 marschierende Feuerwehrleute gezählt werden.
Doch damit nicht genug, denn die traditionelle Zugbegleitung um Hauptlöschmeister Gerbert, die den langen Schützenumzug am Laufen bzw. Fahren hielt, ging auch noch in einer Größenordnung von 10 Kameraden und Kameradinnen mit. Erstmalig in diesem Jahr sicherte die Feuerwehr der Stadt Goslar mit 10 Fahrzeugen und 25 Personen den Schützenumzug an besonders neuralgischen Stellen ab.
Da die Einsatzbereitschaft trotz überaus großem Engagement beim Schützenumzug sichergestellt werden muss, hatte die Ortsfeuerwehr noch eine Einsatzbereitschaft von 15 Kameraden unter der Leitung des Brandmeisters vom Dienst Andreas Rehwagen auf der Feuerwache in der Hinterhand. So war jederzeit sichergestellt, dass trotz vielfältigem Engagement beim Umzug im Einsatzfall eine schlagkräftige Mannschaft mit Einsatzleitwagen, Löschgruppenfahrzeug und Drehleiter schnell Bürgern zur Hilfe hätte eilen können.
Dass die 178 Feuerwehrleute, die an diesem Tag im Einsatz waren auch verpflegt werden müssen, ist eine Selbstverständlichkeit. Und so wurde die Verpflegung durch drei weitere Mitglieder der Feuerwehr sichergestellt.
Der gesamte außergewöhnliche Einsatz zeigt nicht nur vor dem Hintergrund der Urlaubszeit imposant, dass auf die Feuerwehren der Stadt Goslar in jeder Situation Verlass ist, so das abschließende Fazit von Stadtbrandmeister Christian Hellmeier.
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